Eine funktionsfähige Erdungsanlage ist bei bestehenden Bauwerken und bei Neubauten ein elementarer Bestandteil der elektrotechnischen Installation. Sie ist eine wichtige Basis für Sicherheit
und Funktionalität von Installationen in einem Gebäude wie z.B. für
- Personenschutz (Erreichen der Abschaltbedingungen und Schutz-Potentialausgleich),
- die elektrischen Systeme (Energieversorgung),
- die elektronischen Systeme (Datentechnik),
- den Blitzschutz,
- den Überspannungsschutz,
- die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) und
- die Antennenerdung.
Diese Installationen unterliegen hinsichtlich des Personenschutzes und des sicheren Betriebes bestimmten Anforderungen, die in den einzelnen Regelwerken der jeweiligen Systeme genau definiert sind.
Hier ist besonders der Fundamenterder nach DIN 18014 zu berücksichtigen.
Der Fundamenterder erfüllt wesentliche Sicherheitsfunktionen und gilt daher als Bestandteil der elektrischen Anlage. Die Errichtung/Installation der Erdungsanlage ist deshalb durch eine Elektro-/Blitzschutz-Fachkraft oder unter deren Aufsicht mit Ausfertigung der entsprechenden Dokumentation durchzuführen.